Walliser Trilogie
Die walliserdeutschen Mundartgedichte sind Miniaturen, dem „Volk aufs Maul geschaut“. Sie sind entstanden auf Anregung von H.C. Artmann, dem österreichischen Verfasser des Werks: „Mit ana schwoazzn dintn “. Artmann regte den Autor Hubert Theler an, vermehrt in seinem Ton zu schreiben. Theler nennt sie Milieugedichte, die tief in die Volkseele mit all ihren Facetten eindringen. Berühmt geworden sind Gedichte wie etwas „Ds Beihüüs“, „Gitöönti Schiibä“ oder „Wenn i äs Tagsch“. Das Gedicht „Was brüchscht fär z schtärbu?“ ist vertont worden.
Zur Walliser Trilogie der Milieugedichte haben sich hinzu gesellt die Werke „äs anners mal“ und „dannuva“. Die drei Gedichtbände finden den Ton des Dialektes und überraschen durch ihre Unmittelbarkeit: Kunstsprache mit den Mitteln der gesprochenen Alltagssprache.
Äs anners mal, Edition Cultur, Naters 2009, 150 Seiten
Dannuva, Edition Cultur, Naters 2013, 142 Seiten
Wägu deschi: Edition Cultur, Naters 2005, 152 Seiten